Benötigte Materialien:
Stromkreis siehe Skizze (Amperemeter, 2 Lämpchen, Spule+U-Kern: 1600Wg/45Ω/0.25A/50mH; Widerstand 50Ω; etc.)
Aufgabenstellung/Durchführung:
Lege eine Spannung von 8V~ an. Beobachte die Lämpchen, vor/nachdem du die
Spule auf den U-Kern aufgesetzt hast bzw. das Joch geschlossen hast.
Erläuterung:
Der Gleichstromwiderstand der Spule ist gleich dem ohmschen
Widerstands (R) des aufgewickelten Drahtes.
Beim Wechselstromwiderstand (Z=Scheinwiderstand=Impedanz) kommt noch
der induktive Blindwiderstand (XL= „magnetischer Widerstand der
Spule“) dazu. Dieser entsteht durch den ständigen Feldauf- und abbau. Die
Impedanz muss durch Messung bestimmt werden.
Formel:
Z=√(R2+XL2) mit Z=U/I
Messung:
Modus |
Strom |
XL (Mit TI) |
A ohne Spule |
0,14A |
35.2 Ω |
A mit Spule |
0,054A (rechtes Lämpchen erlischt, linkes beginnt zu leuchten) |
141.2 Ω |
A mit Joch |
0,007A |
1142.0 Ω |
Ergebnis:
Der Widerstand der Spule erhöht sich durch einen Eisenkern
Vermutung über den Zusammenhang zwischen XL
und Frequenz:
Je höher die Frequenz, desto höher der Widerstand (Mehr Umpolungen der
Spule pro Zeiteinheit)
Benötigte Materialien:
Stromkreis siehe Skizze (Frequenzgenerator 8V, 2 Lämpchen, Kondensator 1μF,
Spule 1600 Wg., etc.)
Aufgabenstellung/Durchführung:
Regle die Frequenz in groben Sprüngen zwischen 100Hz und 10kHz, beobachte.
Ergebnis:
Zu Begin leuchtet das Lämpchen hinter der Spule, ab 450Hz das Lämpchen
hinter dem Kondensator.
Erklärung:
Aufgrund der Impedanz kann die Spule nur niederfrequente Ströme passieren
lassen, der Kondensator nur hochfrequente. Durch eine solche Frequenzweiche
werden zB. verschiedenfrequente Bestandteile der Musik getrennt (Dreiweglautsprecher
u.ä.)