Bestimme die dir
unbekannte Zusammensetzung verschiedener Salzproben
Geräte
und Chemikalien:
Brenner, Reagenzgläser; Deionat, Magnesiastäbchen, HCl (Salzsäure), NaOH (Natronlauge), NH4OH (gelöster Ammoniak), BaCl2 (Bariumchlorid), AgNO3 (Silbernitrat)
Hilfestellungen:
Zettel mit möglichen Ionen und den diversen Nachweismethoden.
Weißer
Niederschlag mit AgNO3 →
Cl-
Cl-+Ag+ → AgCl (Silberchlorid)
(Geruch
nach Ammoniak beim Kochen mit NaOH)[1] → Ammonium NH4+
NH4+ + OH- → H2O + NH3 (entweicht gasförmig)
Cl-NH4+
= Ammoniumchlorid
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Violette
Flammenfärbung →
K+
Aufschäumen
mit verdünnter Salzsäure →
CO32-
2H+ + CO32- → H+2CO32-
(K+)2CO32-
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Gelbe
Flammenfärbung → Na+
Weißer
Niederschlag mit Ba2+(NO3-)2 → SO42-
Ba2+ + SO42- → Ba2+ SO42-
(Na+)2SO42-
= Natriumsulfat
Purpurrote
Flammenfärbung →
Sr2+
Weiße
Ausflockung mit AgNO3 →
Cl-
Siehe Probe 1
SrCl2 =
Strontiumchlorid
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Grüne
Flammenfärbung →
Cu2+
Weißer
Niederschlag mit Ba2+(NO3-)2 →
SO42-
Siehe Probe 3
CuSO4 =
Kupfersulfat= Kupfervitriol
______________________
Geräte
und Chemikalien:
Wie bei Aufgabenstellung 1; weiters KCl (Kaliumchlorid), KBr (Kaliumbromid), KI (Kaliumiodid), KNO3 (Kaliumnitrat), FeSO4 (Eisen-II-Sulfat), konz. H2SO4 (Schwefelsäure), Ammoniummolybdat, HNO3 (Salpetersäure), Na3PO4 (Natriumphosphat), CH3COOHNa (Natriumacetat), FeS (Eisen(2)-sulfid), Bleiacetatpapier (Pp(CH3COO)2), Eisen(III)-Chlorid (FeCl), Ammoniumhydroxid (NH4OH), Ammoniumthiocyanat (NH4CNS), Kaliumhexacyanoferrat-II = Gelbes Blutlaugensalz (K4[Fe(CN)6]), Kaliumhexacyanoferrat-III = Rotes Blutlaugensalz (K3[Fe(CN)6])
Stelle Lösungen (ein Körnchen genügt!) mit KCl, KBr und KI her. Versetze sie mit einem Tropfen Silbernitrat. Notiere die Farben der Niederschläge
Cl- + Ag+ → AgCl: Weiß
Br- + Ag+ → AgBr: Weiß
mit Braungelbstich
I- +
Ag+ → AgI:
Weiß mit Grüngelbstich
-Löse ein Körnchen Kaliumnitrat in etwas Deionat
-Löse in einem zweiten Reagenzglas etwas FeSO4 in wenig Deionat und gieße es in die Kaliumnitrat Lösung.
Nun unterschichte ca. 1ml konz. Schwefelsäure[2]
Beobachtung:
Unter Verwendung der oben angegebenen Mengen leider keine Nachweis geglückt, mit konzentrierter Schwefelsäure und einer Übermenge Kaliumnitrat war allerdings zu beobachten, dass die ungelösten KNO3 Flocken auf der schwereren Säure „schwammen“.
Theoretisch: Die schwerere Schwefelsäure löst sich charakteristischerweise nicht in der nitrathaltigen Lösung und sinkt zu Boden, es wird ein bräunlicher Ring sichtbar.
-Löse ein Körnchen Ammoniummolybdat in etwas Deionat und tropfe 3 Tropfen konz. Salpetersäure dazu
-Löse in einem zweiten Reagenzglas etwas Natriumphosphat in Deionat und gieße diese Flüssigkeit zur 1. Lösung
Beobachtung: Die Flüssigkeit wird gelbgrün-durchsichtig und es bildet sich ein grüngelber Niederschlag
Tropfe zu einigen Körnchen Natriumacetat etwas verdünnte Schwefelsäure. Überprüfe den Geruch und halte ein Stückchen feuchtes Indikatorpapier über das Reagenzglas (Ohne das Reagenzglas zu berühren!).
Beobachtung: Leider keine! In einer Nachbargruppe machte sich starker Essiggeruch bemerkbar und das Indikatorpapier färbte sich rötlich.
Erklärung: Der sich bildende Essig verdampft und lässt sich nasal als auch mit dem Indikator nachweisen. Zu einer Verfälschung käme es allerdings, wenn das Papier das Glas berühren würde. Damit würde nämlich nur die Schwefelsäure nachgewiesen.
2CH3COONa + H2SO4→
CH3COOH + 2 SO4
Versetze etwas Eisen(2)-sulfid mit 3 Tropfen HCl und halte ein Stück feuchtes Bleiacetat-Papier über die Öffnung des Reagenzglases. Im ABZUG!
Beobachtung: Das Bleiacetatpapier verfärbt sich bräunlich-schwarz und es verbreitet sich ein starker Geruch nach faulen Eiern
Erklärung:
FeS +
2HCl → FeCl2 + H2S (Schwefelwasserstoff- übler Geruch)
Pp(CH3COO)2 + H2S → PpS + 2COH3COOH (schwarzes Bleisulfid)
|
Fe(II)-sulfat |
Eisen(III)-chlorid |
NaOH |
Schwarz |
Roter Niederschlag |
NH4OH |
Braunstich |
Orange-rostiger Niederschlag |
NH4CNS |
X → mit Salpeter rötlich |
Dunkelblutrot |
Gelbes
Blutlaugensalz |
Türkisblau |
Dunkelcyaninblau[3] |
Rotes
Blutlaugensalz |
Dunkelcyaninblau3 |
Orangerot |
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Bestimme die dir
unbekannte Probe
Orange
Flammenfärbung →
Na+
Es gelang uns in der Probe folgende Kationen nachzuweisen:
Chlorid, Iodid, Bromid, Bariumchlorid
Das tatsächliche Kation konnten wir allerdings nicht feststellen, da die Lösung schon bei der Zugabe von Deionat zu schäumen begonnen hatte und zum Zeitpunkt der Salzsäurezugabe bereits alles Kohlendioxid entwichen war. (Unzureichend gereinigte Reagenzgläser?)
(Aufschäumen
mit verdünnter Salzsäure →
CO32-)
Sie erste Aufgabenstellung, Probe 2
Na2CO3